Gesundheit und Wohlbefinden: Was Qigong für Körper und Geist bewirken kann
Das wertvolle und jahrtausendealte Wissen des Qigong erlebt seit einigen Jahrzehnten eine erfreuliche Renaissance, die vermehrt Anhänger findet. Immer mehr Patienten mit vielartigen Beschwerden greifen auf die Bewegungsform zurück, um deren Gesundheit und Wohlbefinden zu stärken. Qigong ist einer der vielen kostbaren Bestandteile der traditionellen chinesischen Medizin (kurz: TCM) und hilft bei einer Fülle von Gesundheitsproblemen, wie Sie hier nachlesen können.
Grundlegende Wirkweisen des Qigong
Zwar erhielt die Bewegungsform Qigong ihre Bezeichnung erst in den 1950er Jahren, doch ihre Grundlagen sind nachweislich sehr alt. Im alten China wurde schon etwa 200 Jahre vor Christus Geburt derart geübt und gelehrt, was eine bedeutende Rolle in der Gesundheitsvorsorge einnahm. Seit einigen Jahrzehnten werden die unzähligen positiven Auswirkungen des Qigong wieder neu entdeckt, woraus sich unterschiedliche Stilarten entwickelten, die sich jedoch aus dem Wissen der jahrtausendealten Traditionen speisen.
Qigong basiert auf Übungen des Atmens, Bewegens und der Meditation. Die Körperübungen werden sowohl im Sitzen und Stehen als auch in liegender oder bewegender Stille durchgeführt. Sämtliche Übungen haben ein übergeordnetes Ziel: Die Energie das Qi – also unsere Lebensenergie – soll harmonisch und ohne Blockaden oder Engpässe fließen können.
Unsere täglichen Bewegungen und unsere Körperhaltung haben einen sehr hohen Einfluss auf unseren Energiefluss, was am Beispiel des Rückens deutlich wird. Ist das Rückgrat krumm, steif oder verkrampft, ist frei fließende Energie kaum mehr möglich und es kommt zu folgenschweren Energieblockaden. Ist die Wirbelsäule hingegen elastisch, schön geformt und entspannt, wird dortigen Energieflussstörungen vorgebeugt.
Beim Qigong gibt es verschiedene Stile und unzählig verschiedene Übungen und Abfolgen. Jede davon hat eine spezielle Wirkung auf ein oder mehrere Organe und natürlich auf unser Energieleitsystem mit seinen bedeutungsvollen Meridianen.
Gemeinsam mit dem mentalen Input und der absoluten Konzentration zählen die Übungen des Qigong meiner Meinung nach zum Wertvollsten, was die TCM hervorgebracht hat.
Hilfe für Gesundheit und Wohlbefinden durch Qigong
Bereits die alten Chinesen wussten es und auch die heutige medizinische Fachwelt ist mehr und mehr davon überzeugt: Qigong ist ein wirklich mächtiges Mittel, um lange und gesund zu leben. Das Vorteilhafte an den sanften Übungen ist, dass sie keine besondere Kraftanstrengung erfordern und von Menschen jeden Alters durchgeführt werden können. Im Resultat erweitern sie die Beweglichkeit, beugen Krankheiten vor, stärken das Immunsystem und können zur unterstützenden Therapie gegen körperliche Beschwerden eingesetzt werden, wie unter anderem bei:
– Rückenbeschwerden und Problemen mit den Gelenken
– Kopfschmerzen und Migräne
– Magen- und Darmbeschwerden
– Bluthochdruck und Kreislauferkrankungen
– Wechseljahrsbeschwerden
Außerdem wirkt Qigong positiv auf die Psyche, wodurch unter anderem diese Beschwerdebilder begleitend gelindert werden können:
– Stressstörungen und Burn-out
– Konzentrationsprobleme und nachlassende Leistungsfähigkeit
– Mentale Niedergeschlagenheit und Depressionen
– Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit
– Störungen der Sensibilität und der Selbstwahrnehmung
Somit besitzen die Übungen des Qigong die wertvolle Fähigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden ganzheitlich zu fördern und zu erhalten. Sie wirken sowohl lindernd und heilend, als auch vorbeugend und sind auch zur Gesundheitsvorsorge im Alter bestens geeignet.
Nehmen Sie gerne meine fachkundige Beratung zu den vielfältigen Möglichkeiten einer unterstützenden Therapie durch Qigong in Anspruch, um Körper und Geist gesund zu erhalten!