Meditation: Was das Meditieren in Körper und Geist bewirkt

Meditation: Was das Meditieren in Körper und Geist bewirkt

12. September 2018 Off By Robin Gerdsmeier

Dass die Meditation der Entspannung und Ruhe dient, wissen die meisten. Welche positiven Einflüsse das Meditieren auf den gesamten Körper und den Geist haben kann, ist vielen Stressgeplagten jedoch gar nicht bewusst. Meditative Lehren sind traditionell überliefert und haben ihren Ursprung unter anderem im Buddhismus. Die Meditation muss aber nicht rein spirituell oder religiös verbunden sein, sondern bereichert auch unsere westliche Welt mit wunderbarem Nutzen, wie Sie hier nachlesen können.

 

Bedeutende Auswirkungen der Meditation

Meditation bedeutet, loszulassen. Und das Loslassen charakterisiert, nicht festzuhalten und nicht anzuhaften an Ichhaftigkeit, Konzepten, Glaubenssätzen und Ideen. Das Meditieren ist eine bewusstseinserweiternde Praxis, in deren Folge sich der Geist beruhigt, Achtsamkeit bewusst gemacht und Gedanken völlige Freiheit eingeräumt wird.

Einigen Neulingen ist diese Erläuterung womöglich zu wenig greifbar. Ein Yogi erklärte den Zustand der Meditation sehr gut mit diesen Worten: “ Meditation ist der kurze Zeitpunkt zwischen zwei Gedanken – wenn der eine Gedanke gerade gegangen und der Nächste noch nicht da ist. Die Kunst des Meditierens ist es, diesen Moment zu verlängern.“

Die wohltuenden Auswirkungen der Meditation sind wissenschaftlich belegt und basieren auf diesen Wirkweisen:

 

– Atmung verlangsamt sich

– Herzschlag verringert sich

– Muskelspannung nimmt ab

– Blutdruck senkt sich

 

Daraus resultiert Stressreduktion für Körper und Geist. Empfundene Angstzustände werden minimiert und das körpereigene Cholesterin verringert sich. Ebenfalls erwiesen ist, dass bei regelmäßigem Meditieren die für das Denken verantwortliche Großrinde dicker wird.

Durch tägliche Meditation kann auch der Energiefluss im Körper erhöht werden. Daher nutze ich meditative Anleitungen sehr oft in meinen Therapien zum Lösen energetischer Blockaden, was meinen Patienten guttut.

Es gibt unzählige Techniken der Meditation, wie etwa Atemmeditation, Visualisierung, Affirmation, Erdung oder Gehmeditation.

 

Erste Schritte zum Meditieren

Meditieren ist überall und für Geübte jederzeit möglich. Gerade Angstpatienten erfahren damit eine hervorragende Möglichkeit, sich in kritischen Situationen zu entspannen.

Hier finden Sie eine einfache Anleitung für eine 10 bis 20-minütige Atemmeditation. Nehmen Sie sich die Zeit des Meditierens für Ihren Körper, Ihren Geist und Ihr Wohlbefinden:

 

– Setzen Sie sich bequem hin. Ein ungewohnter Sitz ist am Anfang nicht nötig.

– Machen Sie sich bewusst, wo Sie sitzen. Nehmen Sie den Raum an.

– Atmen Sie 5 bis 10 Mal ganz bewusst und tief ein und versuchen Sie, sich auf nichts, außer Ihre Atmung, zu konzentrieren. Lassen Sie aufkommende Gedanken einfach ziehen.

– Schließen Sie nach 10 Atemzügen die Augen und richten Sie für einige Minuten Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper und darauf, wie er sich anfühlt.

– Richten Sie jetzt Ihre ganze Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung. Atmen Sie ganz normal, ruhig und gleichmäßig durch die Nase ein und durch den Mund aus. Beobachten Sie, wie sich die Atmung in Ihrem Körper anfühlt.

– Machen Sie sich bewusst: Mit jedem Atemzug fließt Energie in Ihren Körper – auf jedes Ausatmen folgt Entspannung.

– Wiederholen Sie den Prozess von vorne nach einigen Minuten der Atembeobachtung.

Diese Übung ist meines Erachtens der beste Einstieg in die Meditation. Erwarten Sie als Meditationsanfänger aber nicht zu viel von Ihren ersten Versuchen – denn das Meditieren ist eine Kunst, die sich nicht an einem Tag erlernen lässt. Haben Sie Geduld mit sich und Ihren Gedanken. Doch schon nach den ersten Übungen werden Sie sich entspannter, wacher und mit Energie geladen fühlen.

 

Kontaktieren Sie mich herzlich gerne bei aufkommenden Fragen zur Meditation oder Interesse an einer gemeinsamen Sitzung mit mir!