Migräne: Mit der Akupunkt-Meridian-Therapie gegen das Hämmern im Kopf

Migräne: Mit der Akupunkt-Meridian-Therapie gegen das Hämmern im Kopf

29. August 2018 Off By Robin Gerdsmeier

 

Migräne bzw. starke Kopfschmerzen zählen mit zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden und dies mit steigender Tendenz. Anhaltender Stress und Wetterumschwünge werden oftmals als Ursache für das Hämmern im Kopf genannt und vermutet. Die klassische chinesische Medizin (kurz: TCM) betrachtet das Entstehen von Migräne jedoch ganzheitlich und sieht die Akupunkt-Meridian-Therapie (kurz: APM) als schmerzlösende Behandlung, wie Sie hier nachlesen können.

 

Zusammenhang von blockierter Energie und Migräne gemäß der TCM

Die Philosophie der TCM beinhaltet, dass jedwedes Leben auf einer einheitlichen Energie basiert, die als Qi bezeichnet wird. Ist der Fluss des Qi langfristig gestört, kommt es zu Einbußen der körperlichen und seelischen Gesundheit, woraus Migräne und andere Erkrankungen entstehen können. In diesem Zusammenhang wird von einer Energieflussstörung gesprochen, deren Therapie in deren Auflösung zugrunde liegt. Eine Möglichkeit bietet die Akupunktmassage, die ebenfalls auf den Lehren der TCM beruht.

Jedes Organ besitzt sein eigenes Qi, dessen Bildung auf Aufnahme und Verwertung von Energiequellen zurückzuführen ist. Zu den Energiespendern zählen Nahrung und Atmung, doch Organe und deren Funktionen müssen gleichwohl in der Lage sein, die Energie fließend zu verarbeiten.

So führt beispielsweise die Gallenblase die Energie physiologisch seitlich am Körper nach unten und unterstützt die Verdauung. Rebelliert jedoch Hitze in der Gallenblase, kommt es zu einer Umkehr der Fließrichtung. In der Folge steigt die Energie in den Kopf und verursacht dort eine blockierende Stagnation, was sich mit Migräne bemerkbar machen kann.

 

Auslöser für Migräne und hilfreiche Lösungen

Aus Sicht der TCM gibt es mehrere Formen der Migräne und deren auslösende Ursachen. Hier finden Sie die fünf häufigsten Auslöser und unterstützende Tipps zur Vermeidung:

 

– Qi-Stagnation der Gallenblase

Stress und innere Anspannung führen zur Kontraktion des Gallenblasen-Qi, sodass ein ungehinderter Energiefluss nicht mehr stattfinden kann. Hitzeentwicklung steigt in den Kopf und löst dort eine stressbedingte Form der Migräne aus.

 

– Yang-Fülle der Gallenblase

Falsche Ernährungsgewohnheiten können Körper und Gallenblase überhitzen. Die sogenannte Yang-Fülle steigt nach oben, was sich häufig mit einem roten Kopf bemerkbar macht. Erhöhtes Übergewicht und Tinnitus sind ebenfalls resultierende Folgen. Die Vermeidung von Rotwein, Lammfleisch, scharfen Gewürzen und Knoblauch hilft, die Hitze zu regulieren. Empfehlenswert sind Blattspinat, Rohkost, grüner Tee und Kaffee.

 

– Gallenblasen Wind

Schleimbildung führt zur blockierenden Stagnation mit neurologischen Symptomen. Befeuchtende Nahrungsmittel, wie etwa Milch, Weizenmehl, Bananen, Kohlenhydrate und Zucker, fördern die innere Nässe, woraus sich eine chronische Schleimstagnation bildet, die dem Verdauungstrakt weniger Energie zuführt. Daraus entsteht ‚innerer Wind‘, welcher den Schleim über die Leitbahn nach oben zum Kopf leitet. Dies kann Schwindel, Migräne, Sehstörungen, Alzheimer und Schlaganfall auslösen. Die Beschwerden verschlechtern sich oftmals im Liegen. In solchen Fällen ist es ratsam, befeuchtende Nahrungsmittel zu meiden und eine Ernährungsberatung zu konsultieren.

 

– Blutmangel der Leber

Dieser Zustand erzeugt Yang-Fülle der Gallenblase. Frauen mit Blutarmut leiden häufig darunter. Symptome sind trockene Verstopfungen, brüchige Haare und Nägel, trockene Augen und eine spärliche Menstruation. Meist verschlimmern sich die Beschwerden während und nach der Regelblutung. Liegen im Dunkeln bringt oftmals eine Verbesserung, genauso wie das Meiden bitterer Nahrungsmittel. Hilfreich sind gleichwohl Kraftsuppen mit Hühnerfleisch, Trockenfrüchte, Nüsse, Goji Beeren und Chrysanthemenblütentees.

 

Yin-Mangel der Nieren

Dies führt zur Yang-Fülle der Gallenblase und ist die chronische Form vom Blutmangel der Leber. Das Yin ist derart geschwächt, dass der ausgleichende und kühlende Yang-Anteil nicht mehr erhalten werden kann. Durch die leere Hitze läuft der Körper sprichwörtlich heiß. Spürbare Symptome sind Hitzewallungen, innere Unruhe sowie eine schmale, dünne und trockene Zunge. Empfehlenswert ist das Vermeiden bitterer und scharfer Lebensmittel. Stattdessen sind proteinreiche Ernährung und aus Knochen gekochte Kraftbrühen ratsam.

 

Hinweis: Hier ist die Sichtweise der traditionellen chinesischen Medizin beschrieben, die keine wissenschaftlich belegte Wirkweise gewährleisten kann.

Gerne berate ich Sie ausführlich dazu, wie die Akupunkt-Meridian-Therapie Energieflussstörungen auflösen und Ursachen für Migräne beheben kann!